Das Sommerfest auf dem Gelände der CJH hat lange Tradition. In diesem Jahr war es gleichzeitig Bühne für die Verabschiedung der langjährigen Geschäftsführer Andreas Müller und Christoph Scheu. Viele aktuelle und ehemalige Kolleginnen und Kollegen haben sich die Zeit genommen, um die beiden würdig in ihren Ruhestand zu verabschieden. Wie immer bei guter Verpflegung am Foodtruck mit Burgern und Pommes, Kuchen, Eis und natürlich (alkoholfreien) Getränken. Eine Fotobox sowie ein Maltisch mit Stoffmäppchen und -beuteln für kleine und große Kinder sorgte für Unterhaltung neben den vielen angeregten Gesprächen.
Aber auch die Kinder und Jugendlichen hatten etwas für den Tag vorbereitet: Ein selbst gestaltetes Plakat, ein Hilfeplan für Andreas Müller, einen Escape-Room und ein Kicker-Turnier habe für viel Abwechslung gesorgt. Mit dem Team der Haustechnik hat das Duo Müller und Scheu auch noch zwei Feigenbäume auf dem Gelände gepflanzt. Kurze Grußworte von Kolleg_innen, MAV und Vorstand haben das Sommerfest abgerundet.
Am Abend folgte dann ein Empfang für geladene Gäste und vielen aktuellen und ehemaligen Wegbegleitern. Beide wurden für die langjährige Arbeit mit Ehrenurkunden und goldenen Ehrennadeln von Jörg Klärner, Vorstand des Diözesancaritasverbands Limburg, geehrt. Weitere Grußworte des Vorstandes und von Heike Richter und Esther Wagner aus dem Amt für Soziale Arbeit würdigten das hohe und langjährige Engagement der beiden für die Caritas.
Natürlich haben auch die beiden Hauptpersonen des Tages noch Gelegenheit bekommen, auf ihre Zeit bei der Caritas zurückzublicken. Andreas Müller bedankte sich besonders bei Weggefährten, Mitarbeitenden im Bereich Erziehung, Haustechnik, Hauswirtschaft, Verwaltung, der Mitarbeitervertretung und Kooperationspartnern in den Querschnittsbereichen im Caritasverband sowie Kooperationspartnern in der Stadt Wiesbaden. Und nicht zu vergessen: den Partner in der Geschäftsführung über 16 Jahre - Christoph Scheu. Besonderes Augenmerk warf er thematisch auf den starken Zuzug von Geflüchteten ab 2015, der für die CJH eine Herausforderung war. Und ein weiteres Highlight: Der Neubau in Amöneburg, einer inklusiven Einrichtung für Jugendliche. "Was bleibt nach 37 Jahren Caritas? Dankbarkeit für Gemeinschaft, für viele prägende Erlebnisse und für das Wissen, eine sinnstiftende Aufgabe erfüllt haben zu dürfen. Vorfreude, nach vielen Jahren Verantwortung in neue Hände zu geben und sich anderen Dingen widmen zu können."
Auch Christoph Scheu richtete ein großes Danke an Weggefährten und Mitarbeitende aller Berufe im Caritasverband und betonte das für ihn wichtige Miteinander, das im Caritasverband überwiegend praktiziert worden und wesentlicher Grund für seinen äußerst positiven Rückblick auf seine Zeit bei der Caritas sei. "Not sehen und handeln empfand ich als gut passendes Leitmotiv bzw. passenden Anspruch und das praktizierte Miteinander war eine Voraussetzung, um das Leitmotiv in die Wirklichkeit umzusetzen bzw. dem Anspruch zu genügen." Für die Zukunft wünschte er eine große Portion Zuversicht für das, was kommen wird, viel Freude an den Dingen, die wir tun, ein immer wieder spürbares und praktiziertes Miteinander und dass Tiefen und Täler, die auf den Wegen liegen, angenommen und bewältigt werden können. "Dann bin ich mir sicher, dass sowohl die verbandliche Caritas als auch die Caritas in uns eine gute Zukunft vor sich haben werden."
Ein Comic über den Arbeitstag von Andreas Müller, ein Film mit Abschiedsworten von Leitung und Verwaltung der CJH, ein Übereinstimmungsspiel für Andreas Müller und Christoph Scheu mit Geschenkeübergabe sowie auf die beiden umgetextete Abba-Songs trugen zur heiteren Stimmung bei. Ein üppiges Buffet, der musikalische Auftritt von Mario Carillo und schließlich der Übergang zu Tanzmusik, die Eröffnung des Tanzparketts und natürlich viele, viele Gespräche haben die Verabschiedung abgerundet.
Wir bedanken uns herzlich bei Andreas Müller und Christoph Scheu für ihr Engagement, dass weit über das erwartbare hinaus ging und immer den Blick auf die Menschen gerichtet hat, die die Unterstützung der Caritas brauchen. Und wir wünschen natürlich alles Gute für die Zukunft.